Besuch: Museu Moto Barcelona
Der Weg ist das Ziel
Im Zuge eines Kurzaufenthalts in Barcelona waren Andrea und ich auf der Suche nach einem, laut Reiseführer, sehr schönen Platz bei der Kirche Saint Felip Neri, im gotischen Viertel in Barcelona. Ehrlich gesagt, der Platz selbst hatte mich wenig beeindruckt und war unseren Suchaufwand nicht wert. Doch am Weg dahin, nur wenige Meter von diesem Platz entfernt ragte ein Leuchtkasten von einer Wand hervor: "MuseuMoto". Da müssen wir später noch mal rein!
Ich kannte dieses Museum bereits durch einen Bericht von Patrick Frei.
Enttäuschung: die Trialhalle war gesperrt
Die Räumlichkeiten sind auch architektonisch interessant, da es sich um einen restaurierten Gewölbekeller der nahen Kirche handelte. Leider war gerade der Saal mit den Trialmopeds wegen einer Versammlung für Besucher gesperrt. Aus diesem Grund ist der Besuch auch nur kurz ausgefallen. Eine Bantam-ähnliche Rieju und das J.Y.M.B. 50ccm Kindergespann-Moped von 1950 erweckten besonderes Interesse bei Andrea.
versöhnlicher Abschluß:
Eine schöne Überraschung erwartete mich am Ende der Besichtigungsrunde, kurz vor dem Ausgang. In zwei Meter Höhe, in einer Nische in der Wand wurde eine Bultaco Alpina, die vom Roten Kreuz verwendet wurde wie eine Marien-Statue platziert und ausgeleuchtet. Diesese Komposition von besonderem Motorrad und einmalier Präsentation fand ich viel spannender als die Einrad- oder Dragsterkonstruktionen, die prominent in der Haupthalle präsentiert wurden.
Fazit: Ein kleines aber feines Motorradmuseum, mit interessanten Einblicken in den spanischen Motorradbau. Leider war bei unserem Besuch die Trialhalle wegen einer Tagung gesperrt, aber Eindrücke von dieser Ausstellung gibt im Bericht von Patrick Frei. (siehe oben).
Eintritt: Pro Erwachsener: € 6,-