PRE65 Scottish Two Day Trial
29.-30. April 2011
Der Schreck im letzten Moment:
Gebrochene Federn in der Gabel der Bantam
Als Vorbereitung für Schottland wurde noch ein „Workshop“ beim Klassik-Trial in Caglio in Italien durchgeführt, sowie ein Anschauungsunterricht beim Meister Hans Greiner beim A-Cup in Lunz / See genommen. Daraufhin wurde die BSA nochmals vollständig gewartet. Dabei sollte auch die längst lagernden Gummi-Abdeckungen für die Teleskopgabeln erneuert werden, da die alten spröde und bereits gebrochen waren. Aufgrund einer angeschweißten Spezialvorrichtung zur Versteifung der Gabel konnte das nicht im einfachen Wege erledigt werden sondern es musste die Gabel komplett zerlegt werden. Dabei kam zu Tage, dass die Federn auf beide Seiten der Gabel mehrfach gebrochen waren und sich dabei schon ineinander verdreht hatten. Keith Wells, ebenfalls Teilnehmer in Schottland mit einer Starrahmen DMW 200ccm, konnte mir noch kurzfristig neue Federn in einem Shop in Birmingham besorgen. Aufgrund der Dringlichkeit wurden zwei Federn zu mir nach Hause geschickt und zwei Federn nahm er mit nach Kinlochleven, für den Fall, dass ich den Postversand zu spät erhalten würde. Aber glücklicherweise ging sich alles zeitgerecht aus und ich habe etwas an Erfahrung im Zerlegen einer Gabel bei einer Bantam gewonnen.
Neu "befedert, bereift, bekettet, griffbegummit und beölt" sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Danke an Bernhard Weichenberger für seine Unterstützung noch sonntags nach dem Bewerb in Lunz am See!
Sorgenfalten aber auch bei den Ehrenreichs...
Aber auch von Gerhard gab es etwas beunruhigende Nachrichten. Um seine BSA C15 für Schottland regelkonform zu machen, waren einzelne Teile zu besorgen und aus zu tauschen. So musste auch ein AMAL-Vergaser montiert und eine funktionierende Bedüsung und Einstellung dafür gefunden werden. Eine für den Fahrstil von Gerhard vollständig passende Einstellung des Vergasers konnte zwar in der zur verfügung stehenden Zeit nicht gefunden werden, aber mit dem vorhandenen Kompromiss sollte er mit etwas Fahr-Umstellung ganz gut leben können. Ohne der tatkräftigen und fachmännischen Unterstützung seines Freundes Alfred Rautner wäre die Teilnahme von Gerhard in Schottland aufgrund dieser Schwierigkeiten wohl vollständig in Frage gestanden. Auch von Martin gab es Infos, die Sorgen bereiteten. Aus zu kurierende Verletzungen sowie Krankheit warfen ihn in seinem Vorbereitungsplan weit zurück. Da er nur topp-fit nach Schottland fahren wollte, zweifelte er zu Jahresbeginn noch, ob er überhaupt die Nennung bestätigen sollte. Glücklicherweise schickte er doch das Nenngeld nach Schottland und bereitete sich intensiv auf die SSDT vor.