Die Klasse Modern, also wassergekühlte Monoshocks wurde in nur fünf Läufen gewertet. Damit standen die Gesamtsieger bereits nach den beiden Läufen in Gaißau fest.

Diese Klasse wurde spontan und kurzfristig in den Alpen-Cup aufgenommen. Die nun vorliegende "Dominanz" der Österreicher läßt sich wohl hauptsächlich darauf zurück führen, dass die wassergekühlten Monos im österreichischen A-Cup stärker im Klassik-Trial integriert sind, als in der deutschen Südklassik oder gar im D-Cup. Hinzu kommt, dass insgesamt vier Läufe aus dem A-Cup (Kufstein und Gaissau), jedoch nur ein Lauf aus der Südklassik (Fischbach) zur Jahreswertung zählen. 

Hans-Peter Egger dominierte diese Kategorie von Anfang weg. Lediglich in Kufstein mußte er sich einmal mit einem zweiten Platz zufrieden geben. Mit seinem Start an allen Läufen, überließ er auch nichts dem Zufall und gewann die Wertung mit großen Vorsprung.

Bis zur letzten Sekunde blieb die Entscheidung um den Gesamtsieg in der Kategorie Modern Clubman spannend. Im letzten Lauf benötigte Helmut Ornetzeder unbedingt einen Tagessieg um seinen stärksten Widersacher Norbert Harrer überholenund unabhängig von Harrers Platzierung und die Entscheidung zu seinem Gunsten herbeiführen zu können. Ornetzeder kam, sah und siegte und gewann damit die Jahreswertung mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Harrer.

Fritz Richard und Bernhard Gosch waren an allen Alpen-Cup Veranstaltungen am Start und reisten punktegleich in Führung liegend in Gaißau an. Unter den witterungsbeding extrem schwierigen Bedingungen machte die größere Trialerfahrung von Fritz Richard den kleinen Unterschied aus, mit dem er sich an beiden Tagen jeweils direkt vor Gosch Bernhard platzieren und sich somit die Jahreswertung der Kategorie Modern Gentleman sichern konnte.