Ladies Trophy:

Gutleb Renate reist mit einem minimalen Vorsprung von nur sieben Punkten als Führende der Ladies Trophy 2017 zum Finale. Mit zwei Tagessiegen in Gaissau durchbrach sie erstmals das Ping-Pong-Spiel mit Petra Ragowskj um die Tagessiege und konnte sich wieder an die Spitze setzen. Es würde nicht überraschen, wenn die Entscheidung um die Jahreswertung erst in der letzten Sektion des A-Cup-Finales in Friedreichs fallen würde. In der ersten Reihe fußfrei kann Denise Bezucha diese Entscheidung mitverfolgen, kann aber nach vorne nicht mehr eingreifen und hat nach hinten beruhigende 31 Punkte Vorsprung auf Alenke Prsa auf Platz 4. Nur zehn weiter Punkte zurück liegt Christine Habeler, die beruhigt Ihren Fokus auf eine Platzverbesserung legen kann.

Pre 65, Clubman:

Nachdem es am Samstag in Gaissau gar nicht optimal Sepp Lippacher lief, ließ er am Sonntag mit einem Tagessieg keine Zweifel darüber offen, dass er den Sieg der Jahreswertung im A-Cup im Visier hat. Josef Fischer konnte am Samstag zwar einen Punkt auf Lippacher aufholen, verlor am Sonntag trotz ausgezeichnetem dritten Platz dennoch wieder neun Punkte auf Platz eins und liegt mit 34 Punkten Rückstand auf Platz zwei. Weitere 14 Punkte zurück liegt Alfred Braun auf Platz drei, der beim Finale in Friedreichs als Sektionsverantwortlicher doppelt belastet sein wird. Technische Probleme am Motorrad im Heimbewerb in Gaißau kosteten Florian Simonsberger wichtige Punkte, weshalb er mit 16 Punkten Rückstand auf Platz vier liegt. Weitere zehn Punkte zurück liegt auf Platz fünf Wolfgang Ragowskj, der sich in Gaißau an ein fremdes Motorrad gewöhnen mußte und zusätzlich mit der Organsation des Bewerbs belastet war. 

Pre65, Gentleman:

Die Tücher schon fast im Trockenen hat Bernhard Buss. Mit einem Vorsprung von 45 Punkten fehlen im lediglich fünf weitere Punkte um auch alle rechnerischen Varianten verwerfen zu können. Auf dem witterungsbedingt schwierigen Terrain in Gaißau fand sich Manfred Straub glänzend zurecht. Zwei zweite Plätze hievten ihn auf Platz zwei der Gesamtwertung. Doch der Vorsprung ist denkbar knapp! Nur einen Punkt dahinter liegt Günter Fluch, der wohl garantiert Lust auf mehr haben wird. Dem Treiben an der Spitze gelassen zu sehen kann Erich Diestinger. Mit einem Rückstand von 41 Punkten hat er nach vorne hin nur mehr theoretische Möglichkeiten. Der Fokus wird eher darin liegen, den vierten Platz gegen Renate Gutleb zu verteidigen, die nur zwei Punkte zurück auf Platz fünf liegt.  

Twinshock Expert:

Nach technischen Probleme am Motorrad beim Lauf in Kufstein, konnte sich Flo Krankl wieder voll auf die schwierigen Verhältnisse in Gaissau konzentrieren. Das gelang ihm mit zwei Tagessiegen auch sehr gut. Nur mehr zwei Punkte in zwei Läufen müsste er sammeln um seinen Gesamtsieg endgültig zu fixieren. Als erster Verfolger von Krankl steht Frank Ortner auf Platz zwei bereit, der sich aber auch selbst keine Fehler erlauben darf. Denn mit nur zehn weiteren Punkten Rückstand auf Platz drei liegend, hat Werner Redl noch alle Möglichkeiten auf den "Vize"-Titel. Auch in Gaissau aussetzen mußte Markus Adamec, der für eine eventuelle Rangverbesserung wohl tatkräftige Unterstützung seiner Mitstreiter benötigen würde. Mit  Rückstand auf Platz fünf liegend, kann Arnold Kremlicka dese Platzierung nur noch nach hinten absichern.

Twinshock Clubman:

Willi Klaudus konnte mit den Läufen in Gaissau seinen Gesamtsieg bereits vorzeitig sichern. Und das, obwohl er aus familiären Gründen gar nicht an den Start gehen konnte. Doch nur volle Punkte in beiden Läufen für Alfred Wagner hätten den Gesamtsieg noch theoretisch verhindern können. Eine Fantic 50cc von Wagner war für die erforderliche Aufholjagd auch nur wenig förderlich, reichte jedoch um Platz zwei in der Gesamtwertung zu behalten. Die Entscheidung um die Plätze hinter Klaudus werden aber erst in Friedreichs, möglicherweise erst mit der letzten Sektion fallen. Karl Bartonik liegt mit 15 Punkten Rückstand auf Platz drei und Gerhard Zinsberger mit nur weiteren zwei Punkten auf Platz vier. Mit weiteren 23 Punkten Rückstand liegt Markus Schottner auf Platz fünf. Doch im Kreis jener Teilnehmer, die derzeit aufgrund der 50%-Regelung noch nicht in der Gesamtwertung geführt werden schwimmen noch zwei Hechte (Johannes Unger, Joe Hirschmann) im Karpfenteich, die in Friedreichs das Podest bis hin zu Platz zwei vollkommen durchwirbeln können. 

Twinshock Gentleman:

Friedrich Gosch konnte in Gaißau den Sack endgültig zu machen. Mit 57 Punkten Vorsprung liegt er bereits uneinholbar vor Hans Müller auf Platz eins. Auch Müller kann das Finale bereits vollkommen relaxed genießen, da auch er bereits uneinholbar mit 54 Punkten Vorsprung den zweiten Platz fixiert hat. Peter "Snoopy" Satzinger liegt mit nur acht Punkten Vorsprung derzeit auf Platz drei. In Anbetracht der bisherigen Ergebnisse wird "Snoopy" wohl eine Glanzleistung abliefern müssen um den zu erwartend Angriff auf das Podium von Adolf Adamec auf Platz vier und Wolfgruber Thomas, weitere 16 Punkte zurück auf Platz fünf abwehren zu können.

Modern Expert:

Obwohl Ludwig Brei der Älteste unter den Teilnehmern der Klasse Modern Expert ist, liegen ihm besonders anspruchsvolle und rutschige Bedingungen ganz besonders. So baute er trotz starker Konkurrenz die Gesamtführung mit dem Tagessieg am Sonntag in Gaissau weiter aus. Schlimme Rückenbeschwerden in Gaißau kosteten Friedrich Krankl die Führung der Gesamtwertung und brachten ihm einen Rückstand von 19 Punkten ein. Fleißig kleine Punkte gesammelt und sich somit für die Jahreswertung qualifziert hat Heinz Göschl. Für die 50% Regelung benötigt aber er auch noch zumindest eine Laufwertung.  Mit Egger Hans-Peter, Ganster Richard und Robert Schwihlik befinden sich drei hochkarätige Teilnehmer im Felde der aktuell nicht qualifizierten, die sich mit den Läufen in Friedreichs aber noch Platz drei sichern könnten. Und vor allem können sie bei der Entscheidung um die Gesamtwertung zwischen Brei und Krankl den entscheidenden Punkteunterschied verursachen.

Modern Clubman:

Der Tagessieg am Sonntag in Gaissau brachte für Salvatore Romeo genau jene fünf Punkte Vorsprung ein, mit denen er derzeit die Gesamtwertung vor seinem stärksten Kontrahenten Helmut Ornetzeder anführt. Nach dem bisherigen Verlauf kann davon ausgegangen werden, dass die Entscheidung wohl erst am Sonntag in der letzten Sektion endgültig fallen wird. Nahezu aussichtslos zurück, aber dennoch in einem gleichermaßen spannendem Duell um Platz drei befindet sich Norbert Harrer, der mit einem Vorsprung von lediglich drei Punkte vor Gerhard Kräftner alles daran setzen wird, seinen Podiumsplatz zu verteidigen. Leopold Auer hat keine Möglichkeit mehr, in diese Auseinandersetzungen eingreifen zu können, hat aber selbst auch komfortable 15 Punkte Vorsprung, um seinen fünften Platz zu verteidigen.

Modern Gentleman: 

Obwohl Fritz Richard an den Läufen am Salzstiegl nicht teilnehmen konnte, setzte er sich nach den Läufen in Gaißau mit einem zweiten und einem ersten Platz an die Führung der Gesamtwertung. Doch nur sechs Punkte zurück liegend wird sich Bernhard Gosch seinem Schicksal nicht ergeben wollen. Er konnte sich heuer schon vor Fritz platzieren. Für das Finale in Friedreichs wird wohl nichts dem Zufall überlassen werden. Nach vorne hin chancenlos, nach hinten beruhigend mit 31 Punkten Vorsprung abgesichert liegt Bostjan Fujs auf Platz drei. Mit beruhigenden 26 Punkten Vorsprung ist Denise Bezuche auf Platz vier liegend,  die bestklassierte Dame in den offenen Klassen. Auf Platz fünf liegt Alenke Prsa mit nur einem Punkt Vorsprung auf Christine Habeler. Noch eine zusätzliche Laufwertung benötigt die derzeit siebentklassierte Martina Reische um sich für die finale Jahreswertung zu qualifiziern.

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