Der A-Cup Nummernadel

Die Informationen des A-Cup Startnummernschild
Die Informationen des A-Cup Startnummernschild

Im A-Cup erhalten alle Teilnehmer eine personalisierte Startnummer. Diese Startnummer bleibt das ganze Jahr über unverändert und gilt innerhalb einer Klasse, also PRE65, Twinshock oder Modern. Wird unterjährig die Spur innerhalb einer Klasse gewechselt, bleibt die Startnummer unverändert. Wird unterjährig eine Klasse gewechselt, wird eine neue Startnummer vergeben.

Die Nummerschilder werden im A-Cup individuell erstellt, zur Not auch bei der Veranstaltung vor Ort gedruckt. Es sind wahre Informationsblätter, die Auskunft über Teilnehmer, Motorrad und A-Cup Kategorie geben.

Bei einer Veranstaltung, in der Gruppen mit maximal fünf Personen zusammengewürfelt werden und dann zumindest einen Tag mit einander verbringe, könnte die Sinnhaftigkeit einer Startnummer schnell in Frage gestellt werden. Aber ich selbst habe schon mehrfach den Namen vom Nummernschild nachgelesen um Klaus bzw. Kurt den richtigen Gesichtern zuordnen zu können.

 

Welche Infos können dem A-Cup Startnummernschild entnommen werden ?

 

1.) Jahreszahl:

Wer sich mit StammfahrerInnen des A-Cup auch privat trifft, wird feststellen, dass oftmals die Wände von Werkstatt oder Garage mit Startnummern von diversen Veranstaltungen als Andenken behübscht sind. Die Jahreszahl am Schild macht das Archivieren einfacher.

 

2.) Kategorie und Spurfarbe:

Macht potentiellen Moglern in gemischten Gruppen das Leben schwer und dient vor allem zur besseren Orientierung für spätere Archivare

 

3.) Startnummer, das System des Nummernadels:

Die Startnummer ist mehrfach codiert.

Die erste Ziffer zeigt die jeweilige Kategorie an. Die Zuordnungen folgen folgendem System:

1xx = PRE65 Clubman, 2xx = PRE65 Gentleman, 3xx = Twinshock Expert, 4xx = Twinshock Clubman, 5xx = Twinshock Gentleman, 6xx = Modern Expert, 7xx Modern Clubman, 7xx Modern Gentleman.

Um in der A-Cup Jahreswertung gereiht zu werden, müssen zumindest 50% der Wertungsläufe bestritten werden. Die ersten 20 Startnummern in jeder Kategorie sind reserviert. Sie werden aufgrund der Klassierung im Vorjahr fix vergeben. Nicht gereihte Plätze bleiben frei.  Die nachfolgenden Startnummern (also ab x21) werden in der Reihenfolge der Vornennungen bzw. Nennungen bei den Bewerbung neu zugeteilt.

Das abgebildete Beispiel zeigt die Nr. 601, das bedeutet also Kategorie „Modern Expert“ (=6xx), sowie Gesamtsieger des Vorjahres (=x01) .

 

4.) Name:
Ein diskreter Blick aufs Moped kann die persönliche Ansprache per Namen erleichtern.

 

5.) Herkunft:

Angaben wie ESP, ITA, SLO, HUN, POL oder GBR könnten erklären, warum ein Teilnehmer schweigsamer ist als Andere. Ein BAY oder SAC könnte eine ungewohnt klingende Aussprache erklären. ;-)  

 

6.) A-Cup Hall of fame: 

Hier werden die besten drei Top-5-Ergebnisse  in den Jahreswertungen der Vergangenheit im A-Cup aufgelistet. Ist diese Zeile voll bedruckt, kann man getrost darauf vertrauen, dass Empfehlungen von diesen Personen durchaus als sachkundig gewertet werden dürfen.

 

7.) Angaben zum Motorrad:

für technisch Interessierte gerade bei historischen Motorrädern von großem Nutzen.

 

8.) Baujahr des Motorrades:

In den Klassen PRE65 und Twinshock hat das Baujahr hautpsächlich informativen Charakter. In der Klasse Modern, werden aufgrund der „Youngtimer-Wertung“ altersabhängige Zusatzpunkte vergeben. Je aktueller das Motorrad umso mehr Zusatzpunkte werden zur Tageswertung addiert. Ab 2017 neu werden die Zusatzpunkte für die Tageswertung in der Klasse Modern auch auf dem Startnummernschild angezeigt. Anhand des gezeigten Beispiels erhält ein Motorrad mit Baujahr 1983 Null Zusatzpunkte. 

Diese Schilder erhalten alle Starter beim A-Cup. Bei Bedarf werden auch bei den Veranstaltungen vor Ort gedruckt und laminiert. Das alles nimmt etwas Zeit in Anspruch und führt leider gerade in der Stunde vor dem Start erfahrungsgemäß im Nennbüro zu ziemlichen Streß. Hierin liegt auch ein wesentlicher Grund für das unverbindliche Online-Vornennsystem. Es soll dazu beitragen, dass unter anderen die Schilder bereits in der Vorbereitung erstellt und bei den Veranstaltungen nur noch zur Verfügung gestellt werden können. Es ist einfacher und besser, in der Vorbereitung ein Schild "unnötig" für Teilnehmer, die vielleicht auch nicht zur Veranstaltung kommen  zu drucken, als vor Ort unter Zeitdruck die Nummernschilder zu erstellen. 

Um rege und rechtzeitige Nutzung des Vornennsystems wird daher für alle A-Cup-Veranstaltungen ersucht.