Endwertung: A-Cup Modern Expert 2016

Mit 66 Jahren, da .... Krankl Fritz, Yamaha TY
Mit 66 Jahren, da gewinnt... Krankl Fritz, Yamaha TY

Wenn die Alten brummen...

dann pfeifen die Jungen!

 

Wie oft war zu hören oder zu lesen, dass die "Modernen" nicht ins Klassik-Trial passen würden.  Der A-Cup ist Klassik-Trial! Der A-Cup hat eine Klasse "Modern". Der A-Cup hat die Youngtimer-Wertung. Platz 1-3 der Jahreswertung ging an Fahrer mit sogenannten LuMos. Mit bald fünfzig Jahren zählt der drittplatzierte Frank Ortner, Beta TR33, zu den Jungspunden unter den Podiumsfahrern (Platz 1: Fritz Krankl, 60 Jahre, Yamaha TY, Platz 2: Ludwig Brei: 66 Jahre, Yamaha TY). Stefan Münzer, Sherco, "rettete" mit seinem vierten Platz "die Ehre der aktuellen Motorräder". Auf Platz fünf folgte zwar wieder ein topaktuelles Motorrad (TRS), jedoch steht die Startnummer 666 für Emil Jahreis für Klasse 6 (=Modern) sowie sowie wiederum einem Alter des Fahrers von66 Jahren! Ein schöneres Ergebnis einer Modernen Klasse in einer Klassik-Trial-Serie kann man sich gar nicht wünschen! 

 

Alfred meint:

Alfred meint:

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle über „die generell zu anspruchsvolle Blaue Spur“ im A-Cup wettern. Ganz schlau wollte ich sein, und das auch mit Zahlen belegen. Doch dann habe mich genau diese Fakten „im Stich gelassen“!

 

Ein einfacher Vergleich mit dem D-Cup in Deutschland soll den durchschnittlichen Schwierigkeitsgrad relativieren. So wie in Österreich gab es auch in Deutschland fünf Bewerbswochenenden. In Deutschland zählten nur neun Läufe zum Cup, ein zehnter Lauf wurde jedoch im Zuge der Abschlussveranstaltung außerhalb der Cupwertung veranstaltet. Diverse Wetterkapriolen und die die Anzahl der tatsächlich  gefahrenen Sektionen sollen vorerst ignoriert werden. Dafür streichen wir in beiden Cup-Wertungen jeweils das Tagesergebnis mit dem höchsten und niedrigsten Punktewert. Ludwig Brei hat an allen A-Cup und an allen D-Cup Veranstaltungen teilgenommen. Seine Tagesgesamtpunkte-Wertungen können daher verglichen werden:  bei dieser Betrachtungsweise hatte er einen Punkteschnitt pro Tag im D-Cup von 23 Punkten und im A-Cup 26 Punkte. Bei angenommenen 30 gefahrenen Sektionen wären dies 0,8 Punkte im D-Cup und 0,9 Punkte im A-Cup pro Sektion. Tatsächlich gab es in Österreich nur einen Bewerb mit 30 Sektionen, zwei mit 32 Sektionen und zwei mit 36 Sektionen. Die Werte aus Deutschland sind aktuell nicht bekannt. So betrachtet ist der Punkteschnitt im D-Cup und im A-Cup als nahezu gleich zu bewerten!

Wie bereits erwähnt, der Einfachheit wegen wurden nicht alle Parameter berücksichtigt. Doch scheint der Schwierigkeitsgrad der Experten-Spur im A-Cup durchaus dem Standard zu entsprechen. Anzumerken ist dass der D-Cup noch einen Schwierigkeitsgrad über sowie insgesamt vier Spuren unter der „Experten Spur“ anbietet.

 

Wie es scheint, muss ich doch noch einmal mit die Experten betreffend des Schwierigkeitsgrades befragen. Könnt ja doch sein, dass ich einfach mehr trainieren sollte!

 

Dennoch sollten wir nicht vergessen: Im Klassik-Trial sollten wir uns nicht fragen, ob "etwas geht", sondern die Frage muss lauten, ob "etwas Spaß macht"!

 

A-Cup 2016, Jahreswertung

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