Endwertung

Die erstein beiden Platze waren schon vor dem Schlußbewerb ziemlich klar positioniert, nur ein Ausfall hätte hier noch wesentliche Änderungen herbeiführen können. Auf den darauf folgenden Plätzen sorgte die Ausgangssituation für hinreichend Spannung. Doch Änderungen gab es in Limberg nur noch auf den Plätzen vier und fünf. Der Niederösterreicher Thomas Weber baute seine Führung mit 151 Punkten vor Andreas Gradl (112 Punkte) aus Salzburg sogar weiter aus. Der Tiroler Romeo Fabio zeigte unter den Top-Klassierten in Limberg die beste Form und sicherte seinen dritten Platz mit insgesamt 88 Punkten ganz klar ab. Die beiden Niederösterreicher Christian Dietl und Jakob Osterbauer kamen erst in Limberg über die 50%-Regelung und schlossen beide mit 63 Punkten ab. Bei Punktegleichheit entscheidet das Geburtsdatum über die Klassierung. Im Sinne des A-Cups wird der ältere Teilnehmer vorgereiht. Folglich belegt Dietl den Platz 4 und Osterbauer den Platz 5 der Jahreswertung. Wenn der erst zwölfjährige Jakob Osterbauer weiterhin seinen Spaß am Trial findet, werden wir ihn wohl leider nicht mehr all zu lange im A-Cup antreffen. Vermutlich wird er sich schon in kurzer Zeit in der Jugendstaatsmeisterschaft mit seinesgleichen matchen und dabei seine Grenzen weiter noch oben verschieben. Scheint also doch auch eine gute Grundschule zu sein, wenn ein Reglement eine saubere Spurwahl verlangt, , und Fahrfehler nicht mit Kupplungsorgien und Versetzen kaschiert werden können. ;-)

Die Massenklasse

Das stärkste Teilnehmerfeld weist die Kategorie Modern Clubman auf. Die Youngtimer-Wertung, also der Punktevorteil für ältere Motorräder hat in dieser Kategorie die Tageswertungen nur minimal beeinflußt. Diese Kategorie wird von vielen Trialern genutzt, die mit relativ aktuellem Gerät schon etwas Fahrerfahrung haben. Oder eben auch die ungefährlichen, aber dennoch technisch anspruchsvollen Sektionen geniessen wollen.

Immerhin 10 Teilnehmer schafften es über die 50%-Hürde zu kommen und sorgten für insgesamt 70 Nennungen. Weber Thomas war gar bei allen Veranstaltungen dabei. 76 Teilnehmer blieben ausserhalb der Jahreswertung und sorgten für insgesamt 126 Nennungen, haben also im Durchschnitt an weniger als zwei Bewerbstagen teilgenommen.