A-Cup Motorrad des Monats Mai: Ossa MAR 250, 1974
40 Jahre, "Rubin-Hochzeit"
Seit 1974 befindet sich diese Ossa MAR 250 im Erstbesitz in den Händen von Karl Sighart aus Linz. Doch im Gegensatz zu vielen anderen "Jungenderinnerungsstücken", die andernorts trocken gelegt in den Garagen verstauben oder hochpoliert in Ausstellungsräumen posieren müssen, wird diese Ossa von Anbeginn liebevoll gepflegt und regelmäßig artgerecht und daher auch bewerbsmäßig eingesetzt. Es scheint wie eine "Partnerschaft für's Leben" zu sein. Da darf man dann schon auch zum 40 jährigen Jubiläum, oder wie es im Hochzeits-Lexikon heißt: "Rubin-Hochzeit", herzlich gratulieren!
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40 Jahre Karl Sighart und Ossa MAR 250
Erfolgsgeschichte: Ossa und Mick Andrews
Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre war die konkurrenz innerhalb der spanischen Motorrad-Produzenten, vor allem bei den großen Drei: Ossa, Montesa und Bultaco enorm. Nach dem überragend erfolgreichen Engagement von Sammy Miller bei Bultaco holten sich auch andere Hersteller Verstärkung für die Entwicklungsabteilungen durch englische Fahrer. Der Youngstar und Sunny-Boy der Trialszene Mick Andrews wurde von Ossa geholt. In den Jahren 1970-1972 gewann Andrews auf Ossa drei Mal das Scottish Six Days Trial und feierte 1971 und 1972 mit dem Gewinn der Europameisterschaft den damals höchsten internationalen Trial-Titel der FIM. Ende des Jahres 1972 wurde die Zusammenarbeit von Ossa und Mick Andrews beendet. Mick Andrews öffnete bei seinem nun folgenden Arbeitgeber Yamaha ein neues und äußerst erfolgreiches Entwicklungskapitel auf.
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Quellenhinweise:
Mick Andrews: , Moteros Astures
Hochzeits-Lexikon: kirchenweb.at
A-Cup: Klassik-Trial
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