PRE65:

Die "Fronten" in der Königsklasse Clubman scheinen bezogen zu sein. Auch im sechsten Lauf wiederholte sich das Ergebnis: Hubert Erbler vor Alfred Braun vor Gerhard Ehrenreich. Diese Reihenfolge scheint in Zement gegossen zu sein, auch wenn sich gelegentlich andere Teilnehmer dazwischen schieben. Erbler führt mit 124 Punkten komfortabel vor Braun (96 Punkte) und Ehrenreich (79 Punkte).

Nur einen Punkt Vorsprung brachte Thomas Planyavsky in der Kategorie Gentleman mit nach Salzstiegl. In glänzender Form und mit konzentrierter Fahrweise baute Planyavsky mit 131 Punkten am Salzstiegl einen kleinen Polster vor Erich Diestinger mit 121 Punkten auf. Mit dem Tageswertungsieg am Sonntag meldete sich der in Lehenrotte abwesende Herbert Pölz eindrucksvoll ins Geschehen zurück und belegt mit 82 Punkten den 3. Platz.  

Twinshock:

An der Führung änderte sich bei den Experten nichts. Während sich Josef Wallmann (Gesamt 122 Punkte) und Friedrich Krankl (gesamt 112) die Punkte am Salzstiegl mit jeweils einem zweiten und dritten Platz amikal teilten,  schob sich Markus Adamec mit dem Punktemaximum in den letzten vier Läufen (100 Punkte) wieder auf Schlagdistanz zur Spitzengruppe.

Die Kategorie Clubman wird immer spannender. Willi Klaudus reiste mit der Gesamtführung an, konnte aber nicht seine Bestform abrufen. Wohingegen Günter Schick sich immer besser auf den Twinshock eingefahren hat und sich nun die Spitze mit 103 Punkten mit Klaudus teilt. Der Schlammexperte Stefan Mayr nutzte die teilweise rutschigen Verhältnisse und machte diese Kategorie mit zwei Tagessiegen und folglich lediglich 3 Punkten Rückstand auf Klaudus und Schick höchst spannend.

Doch  auch die Gentlemen unter den Twinshockern lassen keine Langeweile aufkommen. Mit Problemen am Sonntag kämpfte der führende Helmuth Roch. Trotz eines siebenten Platzes verteidigte er die Gesamtführung mit 99 Punkten vor den bärenstark fahrenden Gerhard Putz (an beiden Tagen bester Fahrer) mit nun 96 Punkten. Auch Karl Sighart nutzte die Gunst der Stunde mit einem zweiten Platz am Sonntag um den Abstand zur Spitze zu verringern und liegt nun mit 91 Punkten an dritter Stelle.

Modern:

Mit der besten Wertung an beiden Tagen unter den Experten egalisierte Emil Jahreis die fehlenden Punkte von Lehenrotte und stürmte mit 95 Punkten an die Spitze der Wertung. Am Sonntag konnte der bisherige Führende Josef Hirschmann die hohe Dichte an Fahrern nicht mehr so erfolgreich bändigen wie bisher und verlor einige  Wertungspunkte und die Gesamtführung und liegt nun mit 83 Punkten an zweiter Stelle. Mit Gerhard Schick wird ein weiterer ehemaliger Fahrer der Staatsmeisterschaft zum A-Cup Wiederholungstäter, was ihn nach der Absenz in Lunz am See zum dritten Platz verhalf (69 Punkte).

Fleissig wie die Hamster sammeln Max Fessl und Wolfgang Mühlbacher Wertungspunkte in der Kategorie Clubman. Mit zwei dritten Plätzen am Salzstiegl baute Fessl (84 Punkte) den Vorsprung auf Mühlbacher, der zwei vierte Plätze schaffte und nun 71 Punkte auf seinem Konto hat, geringfügig  aus. Der drittplatzierte Frank Ortner (50 Punkte) startete am Salzstiegl auf Beta in der Kategorie Expert und belegt noch den dritten Rang.

Mit den Plätzen 4-1-3-2 ist Christian Dietl in der einzige Teilnehmer in der Kategorie Modern Gentleman mit vier Wertungen und auch deshalb verdientermassen Gesamtführender mit 74 Punkten. Die beiden Tagessiege in Lehenrotte verhalfen Arne Rüttgers zu 50 Punkten und den zweiten Gesamtrang. Keinerlei Probleme mit Leistungsüberschuss hatte das Trial-Urgestein Hartwig Kamarad auf einer Gas Gas Rookie 80ccm am Salzstiegl. Dass Fahrkunst wichtiger als Motorleistung ist, belegten die Ränge 2 und 1 am Salzstiegl und somit der dritte Rang in der Gesamtwertung mit 45 Punkten.